Verhütung – die Methoden sind vielfältig
Hier finden Sie die wichtigsten Erklärungen zu den einzelnen Methoden:
Hormonelle Verhütung
Spirale
Barrieremethoden
Natürliche Verhütungsmethoden
Mit dem Hormonmessgerät werden mittels Messung von Hormonwerten im Morgenurin die fruchtbaren Tage bestimmt. An diesen Tagen ist dann Enthaltsamkeit oder Verhütung, z.B. mit Kondomen notwendig. Die Anschaffung des Gerätes wie auch die Teststreifen sind nicht ganz billig, dafür stellt diese Methode keine chemische oder hormonelle Belastung für den Körper dar.
Sterilisation
Wenn die Familienplanung endgültig abgeschlossen ist, ist auch ein operativer Verschluss der Eileiter bei der Frau eine Option. Die Sterilisation schützt dauerhaft vor einer Empfängnis, wird meist im Rahmen einer Bauchspiegelung mit einer kurzen Vollnarkose durchgeführt und gilt als risikoarm. Danach müssen Frauen sich keine Gedanken mehr um die Verhütung machen. Eine Sterilisation beeinträchtigt im Allgemeinen weder die Hormonproduktion noch das Lustempfinden. Der Menstruationszyklus bleibt ebenfalls unbeeinflusst, der Beginn der Wechseljahre (Klimakterium) verändert sich nicht. Die Entscheidung für eine Sterilisation will jedoch gut überlegt sein, da dieser Eingriff nur schwer wieder rückgängig gemacht werden kann.
Bei der Sterilisation des Mannes werden die beiden Samenleiter im Hodensack durchtrennt. Dadurch können keine Spermien mehr in die Samenflüssigkeit gelangen. Auch dieser Eingriff sollte nur dann erwogen werden, wenn die Familienplanung sicher abgeschlossen ist. Die Vasektomie ist die zuverlässigste Verhütungsmethode für den Mann. Nach fachgerechter Durchführung und ausreichender Nachkontrolle ist sie nahezu hundertprozentig sicher. Auf das Lustempfinden, die Erektionsfähigkeit, den Orgasmus und die Ejakulation hat die Vasektomie keinen unmittelbaren Einfluss.